Bolshoi Babylon (OF)

Rubys Leben ist der klassische Balletttanz. Als sie den britischen Geiger Johnnie kennen und lieben lernt, eröffnet er ihr eine neue Welt der Musik. Denn anders als Ruby, die sich bislang nicht sonderlich für den modernen Tanz und seine Musik erwärmen konnte, lebt ihr neuer Freund in einer WG mit seinen StreetDancer-Freunden zusammen und hangelt sich mit Gelegenheits-Engagements durch. Doch dann droht Johnnie die Ausweisung. Lediglich ein Studentenstipendium mit der damit verknüpften Green Card kann ihn jetzt noch retten... (v.f.)

Film-Info

Filmstart:
21.07.2016
Entstehungsjahr:
2015
Regie:
Nick Read
Genre:
Dokumentarfilm
Land:
Großbritannien
Andere Film-, Format- und Sprachvarianten Bolshoi Babylon Bolshoi Babylon (OmU)

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Bolshoi Babylon

Dokumentarfilm

Bolshoi Babylon
Das weltberühmte Bolschoi-Theater hat für Russland eine geradezu sakrale Bedeutung, weil die Kunst des Balletts eng mit der russischen Volksseele verbunden ist. Gleichzeitig ist das Bolschoi mit seinen mehr als 3.000 Mitarbeitern ein Spiegel der russischen Gesellschaft. Deswegen war es für viele ein böses Omen, als der Künstlerische Leiter des weltberühmten Bolschoi-Balletts, Sergei Filin, im Januar 2013 von einem maskierten Unbekannten mit Säure angegriffen wurde und dabei schwere Verätzungen in Gesicht und Augen erlitt. Der hinterhältige Angriff befeuerte Gerüchte über erbitterte, interne Machtkämpfe und Skandale, die einen dunklen Schatten auf den Ruf des Bolschoi warfen. Nur wenige Wochen später wurde der Solotänzer des Bolschoi-Balletts, Pavel Dmitrichenko, als mutmaßlicher Auftraggeber des Säure-Angriffs verhaftet. Damit offenbarte sich endgültig, dass sich die wahren Dramen hinter der Bühne des Bolschoi abspielten: Die von vergifteten Egos, von Ängsten und Ehrgeiz getriebenen Konflikte und Intrigen zwischen den Künstlern, die engen, oft undurchsichtigen Verstrickungen von Kunst und Politik. (Quelle: Verleih)