Dokumentarfilm
ACHT GESCHWISTER ist ein Film über zwei Schwestern und sechs Brüder, die zwischen 1933 und 1943 geboren und auf einem Bauernhof in einem kleinen Ort in Hinterpommern aufgewachsen sind. Arno, Ewald, Johannes, Anita, Heinz, Waldemar, Edith und Werner. Sechs Brüder und zwei Schwestern. Bei ihren unterschiedlichen Biografien aber merkt man sofort: Es ist die Geschichte einer Familie. ACHT GESCHWISTER ist somit auch ein Film über Geschwisterliebe und über das Leben einer zehnköpfigen Familie mit all ihren Licht- und Schattenseiten. Der Film versteht sich auch als eine Hommage an das Geschwisterleben. Für viele Menschen ist die längste Beziehung in ihrem Leben die zu ihren Geschwistern. Sie sind da, oft schon bevor sie überhaupt denken können - ob sie es wollen oder nicht. In der Kindheit Geschwister zu haben, ist eine intensive Erfahrung, die auch weit darüber hinaus prägt. Mit den miteinander verflochtenen Lebenswegen wird nicht nur die Geschichte der acht Geschwister erzählt und deren gemeinsamer Flucht mit den Eltern, sondern auch ein Stück jüngerer deutscher Geschichte, als die Geschwister während des Kalten Krieges durch die innerdeutsche Grenze über 40 Jahre getrennt waren. Dennoch brach der Kontakt zwischen ihnen nie ab. Seit der deutschen Wiedervereinigung unternehmen die Acht jedes Jahr eine längere gemeinsame Reise. Im vergangenen Sommer war etwas ganz Besonderes geplant: Eine Reise in die alte Heimat, in das kleine Dorf, das heute in Polen liegt. Eine Reise zurück, den gemeinsamen Kindheitserinnerungen entgegen. So wird der Film auch zu einem Roadmovie der etwas anderen Art mit ergreifenden wie unterhaltsamen Geschichten und kurzen, aber intensiven Momenten des Glücks. (Quelle: Verleih)