Am wilden Fluß

Der weiße Rapper Jimmy versucht sich in der Branche, die von Schwarzen dominiert wird, zu behaupten. Nach einigen Rückschlägen kommt es zum Durchbruch, als er kurz vor einem Auftritt erfährt, dass seine Freundin untreu ist. Er findet seinen eigenen Stil. (ang)

Grady Tripp war einstmal ein gefeierter "Wonder Boy", jetzt ist er ein Mittfünfziger Literatur-Professor, dessen Lebenslethargie und der tägliche Joint die einzigen Freunde sind. Grady wundert sich darüber, dass sein neues Buch, welches schon über 2000 Seiten lang ist, kein Ende nimmt. Dass er schon wieder von einer Ehefrau verlassen wird und einer seiner Studenten gefährliche Anzeichen zu einem genialen Autor macht. Während dieser Probleme gibt eine Studentin anzügliche Andeutungen von sich. Grady fühlt sich überfordert und er weiss noch nicht mal, dass er übers Wochenende schnell Erwachsen werden muss. Denn da steht der alljährliche Literatur-Wettbewerb "Wordfest" an, von dem er noch nichts weiss.

In diesem Film noir der 90-er Jahre findet man alle Typen wieder, für die man in den 50-ern geschwärmt hat. Drei Polizisten schlagen sich durch das Los Angeles der Nachkriegsjahre. Da ist der geltungssüchtige Jack, der Informationen an Skandalblätter verhökert und der ehrgeizige Ed, ein Ausbund an Korrektheit, sowie der Schläger Bud, der alles erschlägt, was ihm unter die Fäuste kommt. Und dennoch ist es dem Regisseur Curtis Hanson gelungen, daß man nicht vorhersehen kann, wer wen besiegt. (P.M.)