Köy (OmU)

Neno, Saniye und Hêvîn sind Kurdinnen aus drei Generationen. Neno ist die Großmutter der Regisseurin. Sie ist Mutter von elf Kindern und pendelt zwischen Deutschland und der Türkei. Das politische Geschehen in der Heimat verfolgt sie mit einer klaren Haltung. Saniye betreibt ein kleines Kiez-Café in Berlin und träumt davon, eines Tages in ihrem Geburtsort in der Türkei zu leben. Sie erkennt, dass sie bereit sein muss Risiken einzugehen, wenn sie in ein Land der politischen Unruhen und Krisen zurückkehren möchte. Hêvîn, die jüngste Protagonistin, will Schauspielerin werden und ist politisch aktiv. Doch während ihres Studiums hat sie nicht mehr viel Zeit für den Kampf gegen die Unterdrückung der kurdischen Minderheit. Filmemacherin Serpil Turhan hat über drei Jahre hinweg intensive Gespräche mit Neno, Saniye und Hêvîn geführt, die tiefe Einblicke in deren Gefühle und Gedanken geben. Vor dem Hintergrund der politischen Veränderungen in der Türkei erzählt "Köy", welche Entscheidungen die drei Frauen für sich treffen und wie das Leben darauf antwortet. Neno, Saniye und Hêvîn begegnen sich im Film nicht, doch in ihren gemeinsamen Fragen nach Selbstbestimmung und Zugehörigkeit verknüpfen sich ihre Geschichten. Ein vielschichtiger Film über die Sehnsucht nach Zugehörigkeit, Heimat und Sicherheit - und über die Freiheit des Ichs. (Quelle: Verleih)

Film-Info

Filmstart:
21.04.2022
Entstehungsjahr:
2021
Regie:
Serpil Turhan
Genre:
Dokumentarfilm
Land:
Türkei
Andere Film-, Format- und Sprachvarianten Köy

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Neno, Saniye und Hêvîn sind Kurdinnen aus drei Generationen. Neno ist die Großmutter der Regisseurin. Sie ist Mutter von elf Kindern und pendelt zwischen Deutschland und der Türkei. Das politische Geschehen in der Heimat verfolgt sie mit einer klaren Haltung. Saniye betreibt ein kleines Kiez-Café in Berlin und träumt davon, eines Tages in ihrem Geburtsort in der Türkei zu leben. Sie erkennt, dass sie bereit sein muss Risiken einzugehen, wenn sie in ein Land der politischen Unruhen und Krisen zurückkehren möchte. Hêvîn, die jüngste Protagonistin, will Schauspielerin werden und ist politisch aktiv. Doch während ihres Studiums hat sie nicht mehr viel Zeit für den Kampf gegen die Unterdrückung der kurdischen Minderheit. Filmemacherin Serpil Turhan hat über drei Jahre hinweg intensive Gespräche mit Neno, Saniye und Hêvîn geführt, die tiefe Einblicke in deren Gefühle und Gedanken geben. Vor dem Hintergrund der politischen Veränderungen in der Türkei erzählt "Köy", welche Entscheidungen die drei Frauen für sich treffen und wie das Leben darauf antwortet. Neno, Saniye und Hêvîn begegnen sich im Film nicht, doch in ihren gemeinsamen Fragen nach Selbstbestimmung und Zugehörigkeit verknüpfen sich ihre Geschichten. Ein vielschichtiger Film über die Sehnsucht nach Zugehörigkeit, Heimat und Sicherheit - und über die Freiheit des Ichs. (Quelle: Verleih)
Rudolf Thome - Überall Blumen

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Hanns Zisch­ler, Bruno Ganz, Han­ne­lore Els­ner, Han­nah Herz­sprung - sie alle haben sich in den Fil­men von Rudolf Thome die Zähne geputzt - denn, so Thome: Jeder putzt sie sich anders und das sei doch lus­tig. Jetzt steht Thome selbst vor dem Bade­zim­mer­spie­gel bzw. vor der Kamera, dahin­ter und im Off zu hören ist Ser­pil Tur­han, die ihrer­seits in Tho­mes Fil­men mit­ge­spielt hat. Rudolf Thome erkärt ihr: In einem "rich­ti­gen" Film wäre der Spie­gel sau­ber, nicht so dre­ckig wie der hier. Aber weil das nun mal kein Spiel­film ist, son­dern ein Doku­men­tar­film, soll der Spie­gel so blei­ben, wie er ist, weist Ser­pil Tur­han an. Bereits 28 Lang­filme hat Thome gedreht, jetzt will er sein aktu­el­les Dreh­buch mit dem Titel "Über­all Blu­men" ver­fil­men, aber das Geld dafür fehlt. Was tun? Geld via Crowd­fun­ding sam­meln, die Haupt­rolle ein­fach sel­ber spie­len? Gemein­sam wird über­legt; über ältere Filme von Thome gespro­chen, Aus­schnitte wer­den noch­mals zusam­men geguckt; dazwi­schen die Arbeit im Gar­ten und ein Vogel, der sich im Bau­ern­haus ein­ge­nis­tet hat. Ser­pil Tur­han ist ein lie­be­vol­les und unge­wöhn­li­ches Por­trät eines eigen­sin­ni­gen Regis­seurs gelun­gen. (Quelle: Verleih)
Dilim dönmüyor

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