Walter Kaufmann - Welch ein Leben! (OmU)

Film-Info

Filmstart:
30.09.2021
Entstehungsjahr:
2021
Regie:
Karin Kaper,Dirk Szuszies
Genre:
Dokumentarfilm
Land:
Deutschland
Andere Film-, Format- und Sprachvarianten Walter Kaufmann - Welch ein Leben!

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von Karin Kaper,Dirk Szuszies

Walter Kaufmann - Welch ein Leben!

Dokumentarfilm

Walter Kaufmann - Welch ein Leben!
Der mit 97 Jahren im April 2021 verstorbene Schriftsteller Walter Kaufmann hat in seinem Leben eine Vielzahl unterschiedlicher Erfahrungen gemacht, ferne Orte bereist und die unterschiedlichsten Menschen getroffen. Er überlebte den Nationalsozialismus, war Zeitzeuge der Bürgerrechtbewegung in den USA und der Revolution in Kuba. Er sah die Auswirkungen der Atombombe auf Japan, den Zusammenbruch der DDR und bekam die Wiederkehr nationalistischer, antisemitischer Strömungen in Deutschland zu spüren. Karin Kaper und Dirk Szuszies setzen einem außergewöhnlichen Menschen, der sich Zeit seines Lebens für die Schwachen einsetzte, mit ihrem Film ein ehrendes Denkmal. (vf)
Wir sind Juden aus Breslau

Dokumentarfilm

Wir sind Juden aus Breslau
Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den jeweiligen Aufnahmeländern ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt. 15 noch lebende Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films. Sie erinnern nicht nur an vergangene jüdische Lebenswelten in Breslau. Ihre späteren Erfahrungen veranschaulichen eindrücklich ein facettenreiches Generationenporträt. (Quelle: Verleiher)
Berlin East Side Gallery

Dokumentarfilm

Berlin East Side Gallery
Das längste noch erhaltene Stück Berliner Mauer gilt als größte Open Air Galerie der Welt und zieht seit ihrer Eröffnung 1990 Millionen Besucher aus aller Welt an. Die Dokumentation bietet einen Einblick in die Gesamtgeschichte des Symbols für Freiheit und Menschenrechte. Kommentarlos erhebt sich ein vielstimmiger Chor: unterschiedlichste Akteure nehmen leidenschaftlich Stellung zu Hintergründen und Konflikten. Karin Kaper und Dirk Szuszies haben viele Künstler und alle an der Restaurierung und Sanierung im Jahr 2009 Beteiligten als einziges Filmteam der Welt von damals bis heute begleitet. Archivmaterial der Künstler von 1990 ermöglicht zudem einen authentischen Rückblick. (Quelle: Verleiher)
Die letzte Mahadevi

Dokumentarfilm

Die letzte Mahadevi
Inge Eberhard aus dem Lavanttal in Kärnten glaubt, sich in einem Märchen wie aus Tausendundeinernacht zu befinden, als sie 1953 mit ihrem burmesischen Ehemann im Hafen von Rangun einläuft und mit fürstlichen Ehren willkommen geheißen wird. Erst jetzt nämlich erfährt die junge Österreicherin, dass ihr Mann Sao Kya Seng, den sie als Studentin in den USA kennen gelernt hat, nicht nur Bergbauingenieur ist, sondern auch Prinz des burmesischen Bergstaates Hsipaw und Oberhaupt der Shan. Inge ist somit die "Mahadevi", die Himmelsprinzessin. Schon bald sucht sie sich neue, eigene Aufgaben: Sie lernt Shan und Burmesisch, macht sich mit den Traditionen vertraut und engagiert sich in sozialen Projekten. 1962 findet das fortschrittliche Märchen ein grausames Ende: Sao Kya Seng wird nach dem Militärputsch verschleppt und ermordet. Der Prinzessin gelingt mit ihren beiden Töchtern 1962 die Flucht nach Österreich. Wegen ihrer asiatisch aussehenden Kinder sieht sie sich jedoch großen Anfeindungen ausgesetzt. Sie wandert 1966 endgültig nach Amerika aus. In Denver arbeitet als Lehrerin, heiratet 1973 Tad Sargent, dessen Namen sie heute trägt. Aus Angst spricht sie nicht über ihre Vergangenheit, bis sie 1994 die Kraft findet, ihre Erinnerungen in dem Buch "Dämmerung über Burma" zu veröffentlichen. Gemeinsam mit ihrem Mann engagiert sie sich unermüdlich für viele burmesische Flüchtlinge. Bis heute wird sie als letzte Mahadevi von den Shan verehrt.