Lingui

Mahamat-Saleh Haroun (Großer Jury-Preis für A SCREAMING MAN, Cannes Filmfestival 2010) erzählt in seinem neuen Spielfilm die Geschichte des jungen Mannes Grigris. Dieser lebt in Tschads Hauptstadt N'Djamena, wo er nachts als Tänzer arbeitet und tagsüber seinem Stiefvater Ayoub im Fotoladen aushilft. Als letzterer erkrankt und sein Krankenhausaufenthalt bezahlt werden muss, schließt sich Grigris einer Gruppe von Benzinschmugglern an. Dabei verliebt er sich in das leichte Mädchen Mimi. Schon bald geraten beide ins Visier der Gangster, mit denen sich Grigris eingelassen hat. (Quelle: Verleiher)

Adam ist kein junger Mann mehr. Er ist in die Jahre gekommen, hat eine Familie und schon viel erlebt. Er arbeitet als Schwimmmeister in einem Hotel in N'Djamena, der Hauptstadt des Tschad. Doch als er entlassen wird und sich deshalb plötzlich nutzlos, verloren und vom Leben gedemütigt fühlt, muss er auf sehr schmerzhafte Weise erkennen, wie sehr sich seine Heimat verändert hat. Denn das Land, in dem er lebt, steht am Rande eines Bürgerkriegs. Und für den rekrutiert man nicht nur zahlreiche fremde junge Männer, sondern auch Adams Sohn? (j.b.)

Zwei Brüder aus dem Tschad suchen verzweifelt ihren Vater. Sie schwänzen die Schule, durchsuchen die ganze Stadt. Gerade als sie glauben, ihn im Kino auf der Leinwand erkannt zu haben, werden sie von der Polizei an ihre Mutter übergeben. Von nun an müssen sie zur Koranschule gehen. Doch plötzlich erhalten sie eine Nachricht von ihrem Vater: ein Bild mit Blick auf das Meer. (aga)

Eine Saison in Frankreich

Sex, Gumbo and Salted Butter