LITFILMS Festivaleröffnung: Mattek und Fränge zeigen einen Film

Matthias Kutschmann wurde in Dortmund geboren, Frank Goosen in Bochum. Trotzdem vertragen sie sich so gut, dass Matthias Kutschmann aus den Geschichten von Frank Goosen einen Film gemacht hat. Der heißt "Radio Heimat - Damals war auch scheiße!" und verknüpft Stories aus den Büchern "Radio Heimat" und "Mein Ich und sein Leben" zu einer Coming-of-Age-Komödie im Ruhrgebiet der frühen Achtziger Jahre. Der Film feierte zwar schon 2016 Premiere, aber erst jetzt wurden zwei seiner Hauptdarsteller zu Stars - Jan Bülow als "Lindenberg!", Maximilian Mundt in "How To Sell Drugs Online (Fast)". Und erst jetzt gibt es das LITFILMS Festival, bei dem Kutschmann und Goosen, die sich gegenseitig "Mattek" und "Fränge" nennen, uns ein für alle Mal erklären, wie aus Literatur ein Film wird. Fränge wird Mattek zum Film befragen, der eine wird aus dem Drehbuch lesen, der andere aus den Büchern, dann sieht man sich gemeinsam den Film an und danach dürfen beide vom Publikum mit Fragen gelöchert werden. Zum Beispiel, ob Mattek und Fränge auch Karottenjeans getragen haben, wie die Kellerfeten der beiden aussahen und wie sie sich am Zauberwürfel machten. Und vor allem: Was hat Sophie Marceau mit dem Film zu tun?

Film-Info

Filmstart:
16.09.2020
Entstehungsjahr:
2016
Regie:
Matthias Kutschmann
Land:
Deutschland
Schauspieler:
Maximilian Mundt, Peter Lohmeyer, Heinz Hoenig

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von Matthias Kutschmann

Radio Heimat

Komödie

Radio Heimat
RADIO HEIMAT begleitet die vier Freunde Frank (David Hugo Schmitz), Pommes (Jan Bülow), Spüli (Hauke Petersen) und Mücke (Maximilian Mundt) mitten im Pott, mitten in der Pubertät und mitten in den 80er Jahren auf ihrer Suche nach der ersten großen Liebe und dem ersten Sex. Und besonders Hauptfigur Frank hat einen schmerzlichen Wunsch, nämlich bei Carola Rösler (Milena Tscharntke) zu landen. Unerschrocken ziehen unsere vier Helden in den Kleinkrieg der Geschlechter und lecken ihre Wunden zwischen Freibad, Schrebergärten und Ommas (Anja Kruse) Frikadellen. Sie absolvieren die schier unüberwindbaren Initiationsriten, welche das Ruhrgebiet jeglicher Mannwerdung entgegenhält: Pilstrinken, Pöhlen und Pommes-rot-weiß. Da hatte es Franks Vatter (Stephan Kampwirth) mit seiner Kohlenstaub-Chuzpe in den ironisch-verklärenden 60er-Jahre-Rückblicken wohl etwas leichter: Außer einem Kanon gesellschaftlich auferlegter Pflichtübungen wie Tanzschule, keuschen Kaffeetrinkens und echten Errötens lief es in Sachen Liebe eigentlich wie von selbst - bzw. wie es die Herzensdame (Sandra Borgmann) wollte. Und so bleibt unseren Helden nur eins: Alles selber ausprobieren! Sie scheitern als Rockmusiker im Bergarbeiter-Chor, gehen in die Tanzschule, richten Partykeller ein und nutzen die Klassenfahrt als letzte Chance, endlich erwachsen zu werden. Erst nach einer Reihe von Niederlagen begreifen sie, was im Leben wirklich wichtig ist: keine Sprüche von Eltern, Großeltern und Lehrern, sondern Freundschaft, Humor und jemand, der ihnen gut tut. (Quelle: Verleih)

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