Gegen den Strom - Abgetaucht in Venezuela

"Gegen den Strom - Abgetaucht in Venezuela" ist ein Film über ein Land im Umbruch, über die katastrophale Situation in Venezuela und über einen seit 25 Jahren im Untergrund lebenden mutmaßlichen "linksradikalen Terroristen", seine Flucht vor den deutschen Ermittlungsbehörden und über ein transatlantisches Musikprojekt, bei dem es um zerplatzte wie aufrechterhaltende linke Utopien geht, um Widerstand, politisches Engagement, sowie die Kraft und den Glauben an eine gesellschaftliche Veränderbarkeit durch Musik. (Quelle: Verleih)

Film-Info

Filmstart:
09.07.2020
Entstehungsjahr:
2019
Regie:
Sobo Swobodnik
Genre:
Dokumentarfilm
Land:
Deutschland
Schauspieler:
Thomas Walter, Pablo Charlemoine alias Mal Élevé, Jutta Schmitt, Bernd Heidbreder, Peter Krauth, Rafael Uzcategui
Andere Film-, Format- und Sprachvarianten Gegen den Strom - Abgetaucht in Venezuela (OmU)

Weitere Filme

von Sobo Swobodnik

Ramba Zamba

Dokumentarfilm

Ramba Zamba
RAMBA ZAMBA ist ein Film über Inklusion, Integration und Parti­zi­pa­tion anhand des Theaters Rambazamba aus Berlin, an dem exem­plarisch abzu­lesen ist, wie selbiges in diesem Fall von behinder­ten und nicht behinderten Menschen / Schauspieler­Innen besten­falls funktioniert. Ein Theater, das seit mittler­weile dreißig Jahren dieses inklusive, integrative Mit­einander tagtäglich eindrucks­voll lebt und sich erarbeitet. Der Film begleitet die geistig und körperlich beeinträchtigten Schauspieler­Innen filmisch über ein halbes Jahr hinweg anhand einer Theater­produktion vom Anfang der Proben bis zur Premiere. Dabei wird der Film zum Teil auch von den Porträtierten selbst beeinflusst, quasi inklusiv mit­bestimmt, indem sie ihre eigene Sicht und Wahr­nehmung, ihren Blick auf die Wirklich­keit selbst filmisch festhalten. (Quelle: Verleih)
Bastard In Mind

Dokumentarfilm

Bastard In Mind
Eine Chronologie des Schicksals Am 28. Juli 2014 wurde bei einer Zufallsuntersuchung ein lebens­bedrohliches Aneurysma (eine Arterien-Aussackung) im Gehirn des Regisseurs dieses Films entdeckt, das schleunigst operativ behandelt werden musste. Aufgrund von Größe, Form und Lage des Aneurysmas war zunächst nicht klar, ob und nach welcher Methode überhaupt operiert werden kann. Die beängstigende Diagnose, dieser Wink des Schicksals und die zwei langen traumatischen Monate bis zum operativen Vollzug, in denen das Aneurysma jederzeit hätte platzen können, was mit großer Wahrscheinlichkeit den Tod bedeutet hätte, bildet den Inhalt des Films. Dabei versucht der Regisseur, basierend auf den während dieser Zeit gemachten Notizen, durch unterschiedliche formale und stilistische Herangehensweisen filmisch und künstlerisch dieser damaligen Extremsituation retrospektiv nahe zu kommen. (Quelle: Verleih)
Klassenkampf

Dokumentarfilm & Drama

Klassenkampf
Wie ist es, als Junge geboren zu werden, der eigentlich ein Mädchen werden sollte? Wie ist es, in die Unterschicht, ins Prekariat, in die Klasse von Arbeitern, Handwerkern, Bauern und ungelernten Fabrikarbeiterinnen Mitte der 60er Jahre in der west­deutschen Provinz hineingeboren zu werden? Wie ist es, diesen vorgezeichneten tradierten Weg verlassen zu wollen und mit dem Wunsch und der Hilfe von Literatur, Theater und Kunst die Herkunft aus der man kommt hinter sich zu lassen, um in eine andere Klasse, die einem fremd anmutet "aufzusteigen"? Es ist ein scheinbar aussichtsloses Unterfangen. Es heißt, man benötigt vier Gene­ra­tionen, um die Klasse zu wechseln. Der Film KLASSENKAMPF thematisiert die Klassenpolitik und erzählt ganz subjektiv anhand der Biographie des Regisseurs das Porträt einer sozialen Herkunft und stellt nebenbei stell­ver­tretend und exemplarisch für viele, die aus den unteren Schichten der Gesellschaft stammen die Klassenfrage. (Unter wort­gewal­tiger Unter­stützung von Didier Eribon, Annie Ernaux u.a. - über allem schwebend und einflüsternd der Gottvater des experi­men­tellen Kinos Jean-Luc Godard.) Klassenkampf ist ein Film da­zwi­schen, ein dreckiger Hybrid, ein Film zwischen doku­men­ta­rischem Exkurs und inszenier­ten Spiele­reien, als Thesen­film in einer filmi­schen, narra­tiven Intervention. (Quelle: Verleih)
Lebe schon lange hier

Dokumentarfilm

Lebe schon lange hier
Lebe schon lange hier ist ein Heimatfilm aus und über Berlin, über eine Straßenkreuzung in Berlin. Die Bilder mit Blick aus dem Fenster auf die Kreuzung korrespondieren mit den Tönen und Geräuschen in der Wohnung, mit Fernsehnachrichten, Radiomeldungen, Nachrichten vom Anrufbeantworter, Gesprächsfetzen, Musiksequenzen, sowie mit den alltäglichen Aufzeichnungen, den Notizen des Bewohners. Die Musiktoncollage einer "Innenwelt", fügt sich mit dem Bild vor dem Fenster, der "Außenwelt" zu einem Ganzen. Dabei wollen beim Blick aus dem Fenster immer Gesehenes und Vorgestelltes zugleich, Realität und Imagination wahrgenommen werden. (Quelle: Verleih)
See you

Dokumentarfilm

See you
Der Film taucht ein in die besondere Wahrnehmungswelt der 22-jährigen Studentin Mara, die seit ihrem 15. Lebensjahr erblindet ist. Mit großer Energie und Lebensfreude gelingt es ihr, sich in der von Sehenden dominierten Alltagswelt souverän zu bewegen - sei es in ihrem Jura-Studium, beim Kino-Besuch mit Freundinnen oder den Vorbereitungen zu ihrer Hochzeit. Was es für Mara bedeutet, im ganz banalen Alltagsleben gleichberechtigt mithalten zu können, das erzählt Sobo Swobodnik mittels einer besonderen filmischen Form, die dem sehenden Zuschauer Maras Wahrnehmung ihrer Umwelt zu vermittelen sucht. Die Dreharbeiten dauerten über sechs Monate und das gab den beiden Filmemachern ausreichend Zeit, um tief in das Land einzutauchen. Ihre Eindrücke und Erfahrungen haben sie in dieser Produktion zusammenfließen lassen und ein großartiges Werk geschaffen, das die Seele berührt.