Kosmische Brocken (OmU)

Film-Info

Filmstart:
01.01.1970
Entstehungsjahr:
2018
Regie:
Jörg Wulf
Land:
Deutschland
Andere Film-, Format- und Sprachvarianten Kosmische Brocken

Weitere Filme

von Jörg Wulf

Kosmische Brocken

Dokumentarfilm & Musik

Kosmische Brocken
KOSMISCHE BROCKEN ist eine Reise ins Innere der Begeisterung. Der Film erzählt die Geschichte von Musikliebhabern, die in West- wie Ostdeutschland in frühester Jugend von einem hartnäckigen Virus befallen wurden. Für die Fans aus dem Osten hatte die Flucht in die Musik und die Begeisterung für Frank Zappa einen existenziellen Hintergrund: »Für sie war er der Ausweg ...«, so der Schriftsteller Peter Wawerzinek im Film. Zumindest haben die Fans im Osten große Leidenschaft bewiesen und in der DDR gegen alle Widerstände an ihrem Traum festgehalten: Noch vor der Währungsunion haben sie mit der >Zappanale< ein weltweit einmaliges Festival gegründet, zu dem seit mehr als dreissig Jahren Fans und Musiker aus aller Welt pilgern, darunter Größen wie George Duke, Jon Hiseman oder Jean-Luc Ponty. In Interviews mit Musikern, den Veranstaltern, Sammlern, Fans, Zappateers und Zappologen versuche ich herauszubekommen, welche Bedeutung diese musikalische Leidenschaft für Musikfans hat. Dabei zeichnet KOSMISCHE BROCKEN das Bild einer eingeschworenen Gemeinschaft, die sich tapfer gegen die Klangmuster und Verwertungsstrategien der Musikindustrie wehrt und damit eine musikalische Avantgarde am Leben erhält, die an den Rändern des Mainstreams zu vertrocknen droht. Frank Zappa wird als Mensch und Musiker aus der Perspektive der Fans vorgestellt - dazu zählen auch eine Reihe namhafter Musiker, mit denen Zappa in diversen Bands zusammen gespielt hat. KOSMISCHE BROCKEN ist damit eine Art Gegenstück zu EAT THAT QUESTION, in dem ausschließlich Zappa selbst zu Worte kam. Die Zielgruppe sind also nicht nur Zappa-Fans, sondern Musikfans aller Art und mit offenen Ohren.