Royal Opera House 2017/18: Tosca (OmU)

Tosca gehört zu den großen Opernerlebnissen, und schon die ersten schrillen Akkorde beschwören eine Welt politischer Instabilität und Bedrohung herauf. Jonathan Kents Produktion für die Royal Opera fängt die unruhige, politisch gefährliche Atmosphäre 1800 in Rom ein. Scarpia, der Polizeichef, einer der schlimmsten Schurken der Oper, verfolgt und quält Staatsfeinde unbarmherzig. Seine düstere, dämonische Musik steht im Gegensatz zu den ausladenden Melodien der Liebenden, Tosca und Cavaradossi, die ihre Leidenschaft in herrlichen Arien zum Ausdruck bringen, darunter 'Vissi d'arte' und 'E lucevan le stelle'. Giacomo Puccinis dramatisches Werk hatte 1900 in der Uraufführung einen riesigen Erfolg beim Publikum und gehört noch immer zu den am häufigsten aufgeführten Opern überhaupt - die packende Handlung und die wunderbare Musik sprechen für sich selbst. Eine Kirche im Kerzenschein, Scarpias düsteres Arbeitszimmer mit der verborgenen Folterkammer und der falsche Optimismus einer römischen Morgendämmerung: Die gefällige Inszenierung lässt das unbarmherzig dichte Drama umso deutlicher hervortreten, während sich die Spannung immer weiter steigert bis zum verhängnisvollen Schluss. Puccinis sorgfältig recherchierte Partitur ist reich an authentischen Details, vom fernen Kanonenfeuer während des Te Deums im ersten Akt bis hin zu den läutenden Kirchenglocken und den Geräuschen eines Erschießungskommandos.

Film-Info

Filmstart:
07.02.2018
Entstehungsjahr:
2017
Regie:
Jonathan Kent
Genre:
Oper
Land:
Großbritannien
Schauspieler:
Adrianne Pieczonka, Joseph Calleja, Gerald Finley

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Die romantische Welt des idealistischen Malersn Cavaradossi und seiner sinnlichen Geliebten Tosca wird durch die Niedertracht des Polizeichefs Baron Scarpia gestört-mit fatalen Folgen. Mit Puccinis Tosca erwecken Elena Stikina, Bryan Hymel und Alexey Markov eine der beliebtesten Opern im Repertoire der Royal Opera zum Leben. Von den dämonischen Akkorden, mit denen sie bekanntermaßen beginnt, bis hin zu der brutalen, schockierenden Wendung am Schluss der Oper lässt die Spannung an keiner Stelle nach. In Jonathan Kents dramatischer Inszenierung treffen die Liebe und das Böse auf mitreißende Art aufeinander. Gesungen auf Italienisch mit deutschen Untertiteln (einschließlich zweier Pausen)
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Oper

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