Afrika. In den Weiten der Wildnis, dort, wo es Buschböcke, Impalas, Zebras, Gnus und anderes Getier zu Tausenden gibt, machen sie Urlaub. Deutsche und österreichische Jagdtouristen fahren durch den Busch, sie liegen auf der Lauer, sie gehen auf die Pirsch. Dann schießen sie, weinen vor Aufregung und posieren vor ihren erlegten Tieren. Ein Urlaubsfilm über das Töten, ein Film über die menschliche Natur. Ulrich Seidl, geboren 1952 in Wien, ist Filmregisseur, Autor und Produzent und begann seine Karriere mit preisgekrönten Dokumentarfilmen wie GOOD NEWS (1990), TIERISCHE LIEBE (1995) oder MODELS (1998). Mit seinem Spielfilm-Debüt HUNDSTAGE gewann er 2001 den Großen Preis der Jury bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig. Nach IMPORT EXPORT (2007), dem ersten Film, den Ulrich Seidl mit der eigenen Produktionsfirma hergestellt hat, entstand seine erfolgreiche, preisgekrönte PARADIES-Trilogie (2012), deren Filme in den Wettbewerben von Cannes, Venedig und Berlin ihre Weltpremiere feierten. PARADIES: GLAUBE wurde 2012 bei den Internationalen Filmfestspielen Venedig mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. 2014 folgte der Dokumentarfilm IM KELLER und 2016 SAFARI, die beide ihre Weltpremiere bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig feierten.