Jesus und die verschwundenen Frauen

Als Johanna nach Tibet reist, weiß sie sehr genau, was sie sich von ihrem Aufenthalt erhofft. Die junge Medizinstudentin will sich einen langgehegten Traum erfüllen und beim Besteigen eines Achttausenders des Himalayas an ihre Grenzen gehen. Schnell sind es jedoch das zerrissene Land und seine tief gespaltene Bevölkerung, die sich nachhaltig in Johannas Bewusstsein drängen - und so steht sie schon bald vor der größten Herausforderung ihres Lebens... (j.b.)

Es ist ein gefährlicher Weg, den sie auf sich nehmen. Doch es ist auch ein Weg der Hoffnung und dabei der einzige, den sie gehen können. Immer wieder fliehen Menschen über den kleinen Grenzpass in 6000 Metern Höhe von Tibet nach Indien. Es sind politisch Verfolgte, es sind Mönche und Nonnen, und es sind Kinder, die von ihren Eltern ins Exil geschickt werden. Aber warum nehmen sie alle diese Gefahren auf sich? Und was wird danach aus ihnen? Diesen Fragen versucht die Regisseurin Maria Blumencron nachzugehen. (j.b.)