Thérèse Raquin - Du sollst nicht ehebrechen

Im Jahre 1827 begegnen sich die schöne Garance, der Pantomime Debureau, der Schauspieler Frédéric und der anarchistische Gauner Lacenaire. Garance, die nie aufhören wird, Debureau zu lieben, wird letztlich ebenso allein sein wie er, der sie viele Jahre später, nach Missgeschick und Trauer in der Karnevalsmenge für immer verlieren wird ... Lieben und Schicksale, scheiternde Hoffnungen und Enttäuschungen verweben sich in der kunstvollen Arbeit von Carnés und Préverts zu einem gleichnishaften Bild vom Leben als Theater und vom Theater als Lebensbühne.

Als man auf der Burg des Baron Hughes gerade die Verlobung von dessen Tochter Anne mit dem Ritter Renaud feiert, tauchen zwei geheimnisvolle Troubadoure auf. Gilles und Dominique, Sendboten des Satans, verwirren die beiden Liebenden. Doch während es Dominique gelingt, Renaud zu verführen, erwacht zwischen Gilles und Anne eine reine und tiefe Liebe ... (Text: Programm Black Box, Düsseldorf)

Der Tag bricht an

Deserteur Jean verliebt sich auf seiner Flucht in die 17-jährige Nelly. Gemeinsam plant das Paar ein Leben in Übersee. Als Jean überraschend Geld und Papiere eines toten Malers übernehmen kann, scheint das Vorhaben greifbar. Doch Jeans Nebenbuhler Lucien und Nellys Vormund Zabel stellen sich den Liebenden in den Weg. Marcel Carnés Roman-Adaption erzählt eine mythische Geschichte des Scheiterns. Dazu kreieren die zwischen Realität und Künstlichkeit schwebenden Bilder von Kameramann Eugen Schüfftan eine fatalistische Atmosphäre, die das amerikanische Nachkriegskino maßgeblich beeinflussen sollte.

Ein sonderbarer Fall