Drifter (OmU)

30 Jahre nach "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo": Aileen (16), Angel (23) und Daniel (25) haben sich in die Anonymität der Großstadt Berlin geflüchtet. Ihr Aktionsraum ist die Gegend um den Bahnhof Zoo. Sie müssen sich täglich das Geld für ihre Drogensucht beschaffen und kommen in Notunterkünften, bei Bekannten oder bei Stammfreiern unter. Sie haben Sehnsüchte und Wünsche und für ihr Leben einen vagen Plan, aber es bleibt eine Baustelle, so wie die Welt, in der sie sich laufend neu zurechtfinden müssen: eine Welt der Übergänge und Zwischenräume, der Straßen, Nischen und Geschäfte, wo Körper wenig zählen, Freundschaften dafür umso mehr. Sebastian Heidingers Debütfilm wirft einen klaren, ungeschönten, aber keineswegs sensationsgierigen Blicke auf die heutigen Kinder vom Bahnhof Zoo. (Quelle: Verleih)

Film-Info

Filmstart:

01.01.1970

Entstehungsjahr:

2007

Regie:

Sebastian Heidinger

Genre:

Dokumentarfilm

Land:

Deutschland

Andere Film-, Format- und Sprachvarianten Drifter Drifter Drifter (OmU)

Weitere Filme

von Sebastian Heidinger

Traumfabrik Kabul

Dokumentarfilm

Sie lebt und arbeitet in einem Land, das von Männern dominiert wird und in dem Frauen wenig Rechte und noch weniger Freiheiten haben. Trotzdem ist es Saba Sahar nicht nur gelungen, als erste Frau in Afghanistan eine offizielle Zulassung als Produzentin zu erhalten. Sie nutzt diese Möglichkeit außerdem, um in ihren unterhaltsamen Filmen immer wieder auf die schlechte Lage der Frauen in ihrer Heimat aufmerksam zu machen. Mit seiner Dokumentation zeichnet Sebastian Heidinger ein außergewöhnliches Porträt dieser außergewöhnlichen Frau. (j.b.)

Drifter

Dokumentarfilm

Für die meisten Menschen ist der Bahnhof Zoo in Berlin nur ein Ort der Durchreise, ein Ort, in dem man ankommt, um umzusteigen und gleich wieder weiterzufahren. Für Aileen, Angel und Daniel ist er aber so viel mehr, denn die Drei sind in die Anonymität der Großstadt geflohen und dabei schließlich hier gelandet. Zwischen Drogensucht und Zukunftsplänen sind sie deshalb immer auf der Suche. Auf der Suche nach Geld, auf der Suche nach einem Schlafplatz und auf der Suche nach ihren eigenen Träumen. (j.b.)