Dog Shit (OF)

In seinem neuesten Film beschreitet Percy Adlon (Out of Rosenheim) einmal mehr neue Pfade. Innovativ ist hier seine Struktur, ungewöhnlich seine Erzählweise und auch herkömmlichen Sehgewohnheiten leistet er nicht Genüge. Die 17-jährige Studentin Rosa ist mit ihrem Mentor Shulzov, einem berühmten Autor, liiert. Bis der junge Baldur Graf, gespielt von Kasper Hauser André Eisermann, auftaucht, in den sie sich leidenschaftlich verliebt. Der ist Copyright-Pirat und hat es lediglich auf die Rechte an Shulzovs Werk abgesehen. Und plötzlich findet sich Baldur ungewollt in einem gefährlichen Reigen der Leidenschaften verwickelt. Denn Shulzov ist geradezu mörderisch eifersüchtig... Blaxploitation-Fans sei verraten, dass Ur-Shaft Richard Roundtree einen schönen Kurzauftritt absolviert. (Filmfest München)

Film-Info

Filmstart:
01.01.1970
Entstehungsjahr:
2001
Regie:
Percy Adlon
Land:
Deutschland
Schauspieler:
Joseph Anthony, Richard Bradford, Richard Roundtree, Rodney Rincon, Tzi Ma

Weitere Filme

von Percy Adlon

Herschel und die Musik der Sterne
Herschel und die Musik der Sterne
Herschel und die Musik der Sterne
Out of Rosenheim

Komödie

Out of Rosenheim
Die gestandene Vollblutbayerin Jasmin Münchgstettner streitet sich auf einer Urlaubsreise durch die amerikanische Mojava-Wüste mit ihren Mann, zerrt ihre Koffer aus dem Auto und geht zu Fuß weiter, bis sie auf das heruntergekommene "Bagdad Café" stößt. Dort erwirbt sie sich trotz des Zusammenpralls verschiedenster Kulturen und Lebenshaltungen allmählich die Sympathie der wenigen aber ziemlich überdrehten Mitbewohner. Mit Phantasie, Humor und Tiefgang erzählt Adlon die Geschichte einer ziemlich einmaligen weiblichen Selbstfindung, die sich nie in vordergründigen Pointen erschöpft. Gerade durch ihre märchenhaften Züge gewinnt die optimistische Komödie, in der die nuancenreiche Darstellungskraft Marianne Sägebrechts herausragt, atmosphärische Dichte.
In der glanzvollen Welt des Hotels Adlon

Dokumentarfilm

In der glanzvollen Welt des Hotels Adlon
Das Hotel Adlon - soeben wiedereröffnet - hat eine deutsche Geschichte. Hier wird sie erzählt und gezeigt, in Dokumenten und Fiktionen, als private Familiengeschichte und öffentliche Karriere einer Institution. Ein Film, so elegant, üppig und stilsicher, wie es das alte Adlon wohl war. (Text: 21. Duisburger Filmwoche - Das Festival des deutschsprachigen Dokumentarfilms, 1997)