Cyrano von Bergerac

Wie der "Glöckner von Notre Dame" gehört auch Cyrano von Bergerac zu den Literaturgestalten, die meinen, sich aufgrund ihrer Mißgestalt (in Cyranos Fall ist es die etwas zu große Nase) keiner Frau zumuten zu können, obwohl ihr Herz so edel und gut ist, daß sie sogar zugunsten eines Nebenbuhlers auf die geliebte Frau verzichten. Männer müssen halt immer von sich auf andere schließen. Dabei können Frauen im Gegensatz zu Männern nicht nur gucken, sondern auch denken. Wie dem auch immer sei, Cyrano mit der großen Nase himmelt seit Jahren seine schöne Cousine Roxane an und wagt es nicht, sich ihr zu erklären. Dabei hat er eine Menge Qualitäten: Außer dem guten Herzen kann er auch prima fechten und dichten (er spricht auch ausschließlich in Versen). Da taucht ein weiterer Verehrer Roxanes auf, aber der ist so tumb, daß er noch nicht einmal gereimte Liebesbriefe schreiben kann. Das übernimmt Cyrano für ihn, schüttet den ganzen Überschwang seines Herzens aus und nimmt sich endgültig die Chance, die Angebetete für sich zu gewinnen, denn bei so schönen Briefen entbrennt Roxane natürlich für den anderen.

Film-Info

Filmstart:
01.01.1970
Entstehungsjahr:
1990
Regie:
Jean-Paul Rappeneau
Genre:
Bühnenverfilmung & Abenteuer
Land:
Frankreich
Schauspieler:
Gérard Depardieu, Anne Brochet
Andere Film-, Format- und Sprachvarianten Cyrano von Bergerac (OF) Cyrano von Bergerac (OmU)

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